Die sozialen Projekte an der Pazifikküste, in und um Samara, auf der Nicoya Halbinsel, sind sehr eng an die lokalen Dorfschulen gekoppelt. Man sollte sich aber nicht nur das Unterrichten im klassischen Sinn vorstellen. Denn der Einsatz ist sehr vielfältig und hängt zum großen Teil von deiner Eigeninitiative ab. Dein Aufenthalt wird dir einen tiefen Einblick ist das echte Leben Costa Ricas geben. In Samara kannst du auch an einem Spanischkurs teilnehmen.
Die meisten Grundschulen befinden sich an der Pazifikküste Costa Ricas in Guanacaste auf der Nicoya Halbinsel zwischen den Orten Sámara und Nosara. Eine Grundschule und eine Musikschule befinden sich in der Kantonshauptstadt Nicoya, die ca. 35 km im Landesinneren liegt.
Die Dorfschulen, mit denen der Veranstalter zusammen arbeitet, liegen alle in und um Samara. Sie sind sehr unterschiedlich vom Ansatz und dem Aufbau, aber eins haben sie alle gemeinsam: sie sind klein, persönlich und haben zwischen 15 und 150 Kinder. Es werden die Grundfächer Mathematik, Spanisch, Naturwissenschaften, Sozialkunde und Englisch unterrichtet. Je nach deinen Spanischkenntnissen und Erfahrungen mit Kindern, kannst im Unterricht mithelfen. An einigen Schulen darfst du die Lehrer begleiten und assistieren, an anderen kannst du eigene Klassen übernehmen.
Die Projektarbeit besteht aber nicht nur aus dem Unterricht an sich. Die meisten deiner Aufgaben fallen neben und nach dem Unterricht an und sind für die Kinder freiwillig. Du kannst die Kinder bei den Hausaufgaben betreuen oder Sportunterricht und andere Aktivitäten planen und anbieten. Da die Beherrschung der englischen Sprache in Costa Rica immer wichtiger wird, ist das Interesse an Englischunterricht besonders von Seiten der Eltern der Kinder groß. Aber auch Angebote in Sport, Basteln, Musik, Tanz, Theater, etc. sind sehr gefragt und bei den Kindern beliebt! Wenn du ein bestimmtes Talent hast, kannst du gerne versuchen dieses vor Ort einzubringen.
Über den Einsatz in den Schulen hinaus, kannst du alle deine Energie in die allgemeine dörfliche Entwicklung stecken: Hilfe bei dörflichen Benefizveranstaltungen, Kursangebote für Jugendliche und Erwachsene etc. Deiner Kreativität und Flexibilität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Flexibilität ist sehr wichtig, weil in einem Land wie Costa Rica nie alles so strukturiert läuft wie in Deutschland und z.B. die Anzahl der Kinder, die mitmachen immer sehr variiert. Genau das ist auch das Schöne an dieser Projektarbeit: die Projekte basieren alle auf einem Geben und Nehmen und man setzt sich gemeinsam für die Entwicklung im Dorf ein. Du lernst die Einfachheit und Gelassenheit der Ticos kennen und sie sehen an deinem Engagement wie wichtig es ist sich für Entwicklung einzusetzen und was kleine Sachen bereits bewegen können.