Der Mustang wurde als domestiziertes Pferd erstmals im frühen 16. Jahrhundert durch die Spanier nach Amerika gebracht. Später gab es eine große Population von wilden Mustangs, welche auch eine kritische Rolle in der Entwicklung der Vereinigten Staaten von Amerika spielte. Die USA ist praktisch auf dem Rücken der Mustangs entstanden. Heute werden die Mustangs, die nicht mehr als Arbeits- oder Transporttiere dienen, leider sehr schlecht behandelt und ausgenutzt. Im frühen 20. Jahrhundert gab es ca. 2 Millionen wilde Mustangs in den USA. Heute leben nur noch ca. 40,000 in der freien Wildbahn und ca. 40,000 in Gefangenschaft. Letztere brauchen dringend Hilfe.
Einige leben dauerhaft in dem Projekt. Des Weiteren verfolgt das Projekt das Ziel, ein breiteres Verständnis und Bewusstsein für die wilden Mustangs zu schaffen. Es werden Schulungen und Workshops für Besitzer von Mustangs angeboten, in denen sie den richtigen Umgang mit den Tieren lernen. In Schulen werden Seminare über die Bedeutung des Mustangs in der amerikanischen Geschichte gehalten und auf Gemeindefesten etc. werden oft ein paar der Tiere mitgenommen und so den Menschen näher gebracht.
Das Team des Projekts pflegt die Mustangs wieder gesund, zähmt sie und trainiert mit ihnen, sodass sie die Möglichkeit haben, von einem liebevollen Besitzer adoptiert zu werden. Die meisten können gezähmt und in ein neues Zuhause vermittelt werden. Einige leider nicht. Diese Tiere sind “wild at heart” und werden nicht dazu gezwungen, mit Menschen zu arbeiten, wenn sie nicht möchten. Diese Mustangs leben in dem Projekt, weil die Chance auf eine Adoption sehr gering ist.